Das Märchen von den drei Schwestern

Es waren einmal drei Schwestern. Die Erste hatte ihre Talente im Zeichnen und Gestalten. Die Zweite sprach viele Sprachen und war Könnerin im Gedankenordnen und Pläne knüpfen. Die Dritte wissbegierig an vielerlei Künsten und geschickt im Umgang mit modernen Zaubereien. Das sprühen an Ideen, war allen dreien gemein.

 

Eines schönen Tages bekam die Erste einen Auftrag von einem reichen Kaufmann. Sie sollte ihm sein Hotel verschönern. Da der gute Mann Grimm hieß, wurde der Name zum Programm gemacht. Zwar gab es keine direkte Verwandtschaft zu den berühmten Brüdern, aber eine große Liebe zu deren Märchen. So erfand die Erste der Schwestern die grimmliis Märchenfiguren, die nun Teppiche des Hotels zieren. Dem Teppichweber gefielen die Linienfiguren so gut, dass er noch mehr von diesen verkaufen wollte.

 

Da sprang der kreative Funke auf die zweite Schwester über. „Wie wäre es,“ sagte sie eines Tages zur Ersten, „wenn man auf den Teppichen liegend auch die Märchen hören könnte“. So fragten sie ihre jüngste Schwester, die mit einem leidenschaftlichen Vorleser verheiratet war, ob er die Märchen vorlesen und sie das gesprochene auf eine silberne Scheibe bannen könnte. Gesagt getan. Und nun werden die silberne Scheibe und auch viele andere schöne Dinge mit grimmliis Märchenfiguren im weltweiten Flechtwerk feil geboten.

 

Und da sie nicht gestorben sind, werden die Schwestern weiter erfolgreich gestalten, Pläne knüpfen und ihren modernen Zauber weben.

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